Corona hat die Schülerinnen und Schüler hart getroffen- Homeschooling, Kontaktbeschränkungen, fehlende technische Ausstattung zuhause und an den Schulen und auch das Fehlen von Konzepten der digitalen Vermittlung, das alles wirkt auch nach dem Ende der Pandemie noch lange nach. Aber haben wir als Gesellschaft aus dem Corona-Debakel gelernt? In den Schulen ist die digitale Ausstattung stark verbessert worden, die Lehrkräfte nutzen digitale Boards, das Internet und auch verschiedene fachbezogene Apps verstärkt. Aber was ist, wenn Schülerinnen und Schüler in Quarantäne sein müssen, ohne richtig krank zu sein? Für diesen in der Pandemie häufigen Fall machte sich der NWT-Kurs der J2 von Herrn Mink Gedanken und konstruierte ein zukunftsweisendes Produkt: Der Telepräsenzroboter verbindet mit Hilfe einer Kamera, einem Mikrofon und einem Lautsprecher ein beliebiges Klassenzimmer auf der ganzen Welt mit einem Laptop oder PC. Über eine Internetverbindung wird der Unterricht dabei live übertragen, so dass der Schüler beziehungsweise die Schülerin ohne Schwierigkeiten teilnehmen kann. Dabei sieht der Schüler nicht nur die Lehrkraft sondern auch die gesamte Klasse und bekommt damit ein besseres Gefühl, welche Themen im Unterricht besprochen werden und was besonders relevant für den Lernerfolg ist. Gleichzeitig kann die Lehrkraft auch die Reaktion des physisch nicht anwesenden Schülers wahrnehmen, da der Schüler in der Lage ist aktiv zu kommunizieren. Mit dem Aufrufen der Website gt-priv.at, kann der Schüler an jedem Ort der Welt über das Internet beispielsweise den Unterricht am GiPS vor sich sehen. Der Telepräsenzroboter wird hierfür über eine App geregelt. Der Lehrer kann dabei einen ganz normalen Unterricht abhalten, ohne Dokumente digitalisieren zu müssen, sodass ein für Lehrer und Schüler gewohnter Ablauf entsteht. Auch ohne Pandemie kann der Telepräsenzroboter eine echte Erleichterung sein für Schüler, die die Schule noch nicht besuchen können, aber dennoch mittendrin im Unterrichtsgeschehen sein möchten.
NWT-Kurs der J2