Austausch bei Freunden aus Frankreich

Am Samstagmorgen den 18.03.2023 mussten wir, die bilingualen Schüler der achten Klasse unter der Begleitung von Frau Stilgebauer und Herr Bako unseren Familien und unserem Land Lebewohl sagen, denn gemeinsam mit unseren französischen Austauschpartnern ging es mit dem Bus ab nach Frankreich in die Stadt Corbeil-Essonnes, die ca. 35 km südöstlich von Paris entfernt liegt. Am Samstagnachmittag wurden wir alle von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt. Während einige von uns den Tag in ihren Austauschfamilien ruhig ausklingen ließen, haben andere bis spät in die Nacht hinein noch Aktivitäten mit deren Austauschpartnern unternommen.

Den Sonntag verbrachten wir alle in unseren neuen Familien und unternahmen mit ihnen noch einiges, z.B. sind manche ins Disney Land gegangen oder haben das nahgelegene Paris erkundet.

Am Montagmorgen wurden wir alle an unserer Austauschschule dem Collège Saint Spire empfangen und von vielen neugierigen, aber freundlichen Augen begrüßt. Den Vormittag verbrachten wir bis 14 Uhr im Unterricht, anschließend haben wir (die deutschen Schüler) in Begleitung unserer Lehrer das wunderschöne und große Barockschloss Fontainebleau besichtigt. Erschöpft fuhren wir nach der Besichtigung zurück zur Schule und in unseren Familien.

Wir setzten unseren Aufenthalt in Frankreich fort in dem wir am Dienstag von dem Bahnhof in Corbeil mit dem RER nach Paris fuhren, das Umsteigen verursachte ein paar kleine Probleme, da durch die überfüllten Bahnen sich viele reinquetschen mussten. Doch dies hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Zuerst machten wir einen Halt auf dem Trocadero Platz, von dem man eine perfekte Aussicht auf dem Eiffelturm hat (Foto). Von dort ging es weiter zur Hauptattraktion, dem Eiffelturm, auf dem wir mit den Treppen die 115m bis zur zweiten Etage hinaufgestiegen sind. Auf der zweiten Etage machten wir einen kleinen Stopp, um die Aussicht zu genießen. Nachdem wir von dem Eiffelturm hinabgestiegen sind, fuhren wir mit einem Boot die Seine entlang, für manche ging es nach der Bootstour shoppen. Es ging weiter zu Fuß zu den Champs Elysées und zu dem Triumphbogen, auf den wir leider nicht steigen konnten. Im Anschluss gingen wir weiter mit dem Metro zum Centre Pompidou. Um 18:15 kamen wir alle erschöpft vom Laufen und vom Besichtigen, mit vielen Bildern in unseren Köpfen und unseren Handys in Corbeil an.

Den Mittwoch ließen wir mit Unterricht in unseren Klassen und einer Stadtralley in Corbeil ziemlich entspannt angehen.

Donnerstag hatten wir alle wieder Unterricht in den Klassen. Am Nachmittag unternahmen wir (nur die Deutschen) eine Stadtbesichtigung und gingen im Anschluss mit unserer Lehrerin Frau Stilgebauer in die beste Bäckerei Corbeils, wo wir uns mit Baguettes, Sandwiches und Törtchen stärkten. Als wir in die Schule zurückkamen, erhielten wir alle vom Schulleiter von Saint Spire eine kleine Aufmerksamkeit.  Am Abend gingen wir alle nun auch mit unseren Austauschpartnern, diesmal aber ohne die Lehrer bowlen.

Am Freitag wurden wir alle vom Bürgermeister von Corbeil im dortigen Rathaus bei einem Kuchen, Saft, Kakao und Kaffee- Empfang begrüßt. Dort betonte der Bürgermeister noch einmal, wie wichtig dieser Austausch für das deutsch-französische Bündnis sei und wie sehr er sich freue uns empfangen zu können, da wir die Kinder, die Zukunft von Morgen sind. Weiter ging es mit der Besichtigung eines Friedensbootes in einer nahgelegenen eher kleineren Stad.Um ca.16:30 fuhren wir zurück zur Schule, wo wir von unseren Austauscheltern abgeholt wurden. Am letzten Abend unseres Aufenthaltes in Frankreich spielten wir alle gemeinsam Lasertag. Danach galt es sich auf Samstag vorzubereiten, dennam Samstag fuhren wir am frühen Morgen sowohl traurig als glücklich zurück nach Sindelfingen. Traurig, weil wir unsere Austauschpartner und Austauschfamilien verlassen mussten und wussten, dass dieser Austausch zu Ende war, jedoch auch glücklich, da wir endlich wieder nach Hause zu unseren Familien zurückkehren konnten.

Diese letzten zwei Wochen haben unsere Klasse näher an die französische Kultur sowie an die französische Sprache gebracht. Für uns alle werden diese letzten Wochen auf jeden Fall eine Erfahrung, als auch eine Erinnerung fürs Leben bleiben, die wir wahrscheinlich nie wieder vergessen werden.

 

Bianca Vanessa Tutuian, 8a

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