Bilingualer Französischzug

Französisch Bilingual - Beste Chancen in Europa, tolle Lernatmosphäre in kleinen Gruppen und eine Horizonterweiterung für alle!

Englisch ein Muss - Französisch immer ein Plus.
Nach diesem Motto verfahren wir am GiPS: Genauso gut Englisch lernen, aber besser Französisch.
Besser durch mehr Üben im Unterricht und besser durch mehr Anwendung in den Sachfächern.
Und am Ende ist das große Ziel das Doppelabitur "AbiBac", das Türen öffnet in Europa.

Warum überhaupt Französisch lernen?

Unsere Kinder wachsen in einem Europa auf, das mehr Mobilität bieten, aber auch mehr fordern wird. Das Europa der Zukunft wird daher ein Europa der Mehrsprachigkeit sein.

Frankreich ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Dadurch bieten sich viele Zukunftschancen, insbesondere für den beruflichen Einstieg.  Darüber hinaus öffnet die französische Sprache unseren Kindern neue Horizonte, neue kulturelle Einblicke, Freundschaften, und nicht zuletzt eine hervorragende Grundlage für das Erlernen weiterer romanischer Fremdsprachen wie Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, etc.

Beginnen wir zu früh mit Französisch?

Fremdsprachen sollen so früh wie möglich gelernt werden. Je jünger die Kinder sind, desto leichter fällt ihnen das Erlernen von Fremdsprachen. Sie sind generell neugieriger und gehen offen und ungezwungen mit neuen Sprachen um. Ihre Spontaneität und Imitationsfähigkeit erleichtern ihnen das Sprechen in der neuen Sprache.

Was konkret bedeutet bilingualer (zweisprachiger) Unterricht?

Im bilingualen Unterricht wird neben der deutschen auch die französische Sprache als Unterrichtssprache eingesetzt. Somit wird also nicht nur im Französischunterricht, sondern nach und nach auch in anderen Sachfächern (Erdkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde) Französisch gesprochen.

Wie sieht das Konzept für den bilingualen Unterricht am Pfarrwiesengymnasium, einer Partnerschule für Europa, aus?

Englisch wird auch in den bilingualen Klassen normal im Klassenverband unterrichtet. Daneben wird Französisch in Klasse 5 dreistündig eingeführt. Ab Klasse 7 werden die Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer sprachlichen Fähigkeiten auf die Zielsprache Französisch im Fach Erdkunde eingestellt. In Klasse 8 wird das Fach Geschichte zunehmend zweisprachig unterrichtet, in Klasse 9 das Fach Gemeinschaftskunde.
So können in Klasse 10 drei Sachfächer in Französisch unterrichtet werden. Die Wochenstundenzahl wird im bilingualen Zweig gegenüber den Regelklassen um eine bis zwei Wochenstunde erhöht werden, um auch den anfangs eventuell langsameren Lernfortschritt im zweisprachigen Fachunterricht auszugleichen.

Ein mehrtägiger Austausch mit unseren französischen Partnerschulen findet in der 8. Klasse statt, in der 9. Klasse wird ein individueller Austausch mit unserer Straßburger Partnerschule empfohlen, in der Oberstufe findet eine Drittortbegegnung statt.

Wie erkenne ich, ob mein Kind für den bilingualen Unterricht geeignet ist?

Die Teilnahme am bilingualen Unterricht erfolgt auf Antrag der Eltern. Die Kinder benötigen keine weiteren Vorkenntnisse in der französischen Sprache. Sie kennen Ihr Kind am besten: Hat es Spaß an Sprache, Lesen und Lernen? Ist es interessiert und neugierig auf die Welt? Dann ist Ihre Tochter / Ihr Sohn bei uns genau richtig.

Wie werden die Leistungen im bilingualen Unterricht bewertet?

Für die Bewertung des Französischunterrichts in den bilingualen Klassen gelten die allgemein festgelegten Grundsätze. In den zweisprachigen Sachfächern werden nur die fachbezogenen Kenntnisse und Fähigkeiten beurteilt. Der Gebrauch der französischen Sprache wird nicht in die Leistungsbeurteilung dieser Fächer einbezogen.

Wichtig: Die Teilnahme am bilingualen Unterricht wird als zusätzliche Qualifikation auf den Zeugnissen vermerkt. Am Ende der Klasse 12 kann das
deutsch-französische Doppelabitur (Abi-Bac) abgelegt werden, das in Frankreich hoch angesehen und in Deutschland als wertvolles Zertifikat dem Abitur-Portfolio beigefügt ist.
Als Regierungsvereinbarung zwischen der deutschen und französischen Regierung von 1994 hat das Abi-Bac internationale Bedeutung.

Was geschieht, wenn bei einem Kind in der bilingualen Klasse Lernschwierigkeiten auftreten?

Bilinguale Angebote sind nicht „undurchlässig″ angelegt, das heißt ein Wechsel in eine Regelklasse des entsprechenden Jahrgangs ist jeweils auf Antrag am Ende eines Schuljahres für das neue Schuljahr möglich. Auch hier erfolgt wieder eine eingehende Beratung, bevor eine solche Entscheidung getroffen wird. Wichtig: Der Wechsel in eine Regelklasse hat keine Auswirkungen auf den angestrebten Schulabschluss.

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